Liebe Gotlands-Kunden,wir freuen uns sehr, Ihnen einen Auszug aus unserem sozialen Engagement vorstellen zu dürfen.Sicher fragen Sie sich, wie wir dazu kommen, ein derartiges Schulprojekt in Bangladesch ins Leben zu rufen. Ich liebe Asien. Während meiner Studienzeit in den neunziger Jahren hatte ich des Öfteren Gelegenheit in Süd- und Südostasien unterwegs zu sein. Natürlich sah ich zunächst alles mit den Augen eines Touristen. Spätestens bei einem Studienaufenthalt in Bangladesch, im Sommer 1998, verließ ich die ausgetretenen Pfade der Malaysia-, Thailand- und Kambodschatouristen. Auch hier in diesem stark moslemisch geprägtem Dritteweltland zog mich die Mentalität der Menschen in Ihren Bann. Neu hingegen war die extreme Armut, die einem vielerorts entgegen schlug. Auf einem Territorium der Größe Bayerns lebten damals ca. 80 Millionen Menschen (heute sind es 140 Millionen). |
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4,6 Millionen KinderIn Bangladesch gehen 4,6 Millionen Kinder zwischen 6 und 10 Jahren nicht zur Schule. Meist sind es die Kinder aus den ärmsten Familien. 88% von ihnen leben in ländlichen Gebieten. Weniger als 50% der eingeschulten Kinder erreichen den Grundschulabschluss. |
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Dennoch prägten nicht nur Verzweiflung und Not den Alltag, sondern Freundlichkeit und Neugier, sowie Gastfreundschaft und ehrliche Offenheit. Bei einer Reise nach Shylet in Nordbangladesch zählte ich bei einem Spaziergang mehr als 140 Kinder hinter mir. Sie folgten mir auf den dünnen Wegen zwischen den Reisfeldern. Spätestens hier war es um mich geschehen. Ich war endgültig der Vorstellung verfallen, selbst etwas bewegen zu wollen. |
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Das SchulsystemDas Schulsystem des südasiatischen Landes hat unüberschaubar große Defizite. Die Qualität des Unterrichts ist sehr dürftig. In Krisenzeiten müssen arme Familien alle Ausgaben kürzen, die nicht zwingend zum Überleben notwendig sind. Bildung ist jedoch der Schlüssel, um der Armutsspirale zu entkommen. |
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Elf Jahre später
war es soweit. Alle Hürden der Bürokratie waren genommen und die Finanzierung stand. Mit dem Bau der Nuruldin
Anandolok School im Dorf Malchandi im Distrikt Panchagarh wollte ich meinen Teil dazu beitragen einen Bruchteil
dieser riesigen Bevölkerung zu unterstützen. Ohne Schulbildung sehen die Kinder einer ungewissen Zukunft entgegen.
Ein Leben auf den Feldern der Großgrundbesitzer für eine handvoll Reis am Tag, ist dabei das Los von vielen.
Seit Frühjahr 2009 gehen ca. 140 Kinder in unser neues Schulgebäude. Etwa so viel wie mir damals auf den Feldern,
auf dem Weg nach Shylet folgten.
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Die FinanzierungGotlands unterstützt mit dem Bau einer Schule für ca 140 Kinder die Selbsthilfe der Bevölkerung und konzentriert sich dabei auf die Ärmsten der Armen. Die Eröffnung der Schule fand am 12.02.2009 statt. Der Bau wird komplett von der Firma Gotlands finanziert. Zum Projekt gehört auch die Finanzierung des Schulgeldes und der Lehrergehälter für vier Jahre. Damit ist auch eine Nachhaltigkeit gewährt, da die Schule nach Ablauf dieser Zeit zum staatlichen Projekt wird. |
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